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Die 5 entscheidenden Recruiting-Trends für 2023

Die Motivation der Menschen, warum sie arbeiten und welchen Job sie wählen, hat sich in den letzten Jahren drastisch gewandelt. Arbeit wurde einst lediglich als lästige Pflicht betrachtet, um den Lebensunterhalt zu finanzieren. Doch im Jahr 2023 hat sich das Mindset grundlegend verändert. In diesem Artikel werden wir auf den neuen Geist am Bewerbermarkt eingehen und Ihnen anhand von 5 aktuellen Trends zeigen, welche Auswirkungen dies auf das Recruiting im Jahr 2023 hat.

INHALT

Trend 1: New Work

"New Work" ist eine Bewegung, die die Art und Weise, wie wir arbeiten, revolutioniert hat. Es dreht sich darum, die Arbeitsumgebung flexibler und menschenzentrierter zu gestalten, um eine bessere Work-Life-Balance und mehr Zufriedenheit am Arbeitsplatz zu erreichen. Im Jahr 2023 wird "New Work" noch weiter an Bedeutung gewinnen. Hier sind einige der zu erwartenden Trends:

  • Remote-Arbeit: Seit der Corona-Pandemie hat sich die Option für Home-Office wie ein Lauffeuer in sämtlichen Stellenangeboten verbreitet. Mitarbeiter:innen möchten die Möglichkeit haben, sich an mindestens 1-2 Tagen pro Woche den Arbeitsweg zu ersparen. Arbeitgeber, die dies nicht anbieten, werden als unflexibel und veraltet angesehen und laufen Gefahr, am Bewerber:innenmarkt von der Konkurrenz abgehängt zu werden.
  • Flexible Arbeitszeiten: Neben dem Home-Office ist dies der entscheidende Faktor für "New Work" und eine ausgewogene Work-Life-Balance. Mitarbeiter:innen können ihre Arbeitszeiten selbst einteilen, um effizienter zu arbeiten. Insbesondere für junge Eltern ist dies hilfreich, um die Kinderbetreuung besser zu organisieren. Aber auch Langschläfer und Frühaufsteher können durch flexible Arbeitszeiten dann arbeiten, wenn sie am produktivsten sind.
  • Die 4-Tage-Woche: Das Modell mit 5 Arbeitstagen und 2 freien Tagen lässt sich angesichts der wachsenden Bedeutung der Work-Life-Balance nicht mehr problemlos aufrechterhalten. Immer mehr Unternehmen setzen auf das Verhältnis 4:3 – also 4 Tage Arbeit und 3 Tage frei. Studien haben gezeigt, dass die Produktivität und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter:innen dadurch nicht beeinträchtigt werden, wie auch dieser Artikel von mdr.de zeigt

Trend 2: Employer Branding

"Employer Branding" bedeutet, dass Unternehmen eine Marke aufbauen müssen, die sie als attraktiven Arbeitgeber für potenzielle Mitarbeiter:innen positioniert. Im Jahr 2023 wird Employer Branding noch wichtiger sein als je zuvor, da sich die Arbeitswelt stark verändert hat und es immer schwieriger wird, talentierte Menschen zu gewinnen und zu halten. Daher werden immer mehr Aspekte der "New Work" Bewegung in Stellenangebote einfließen, und Unternehmen dürfen sich keine Fehler mehr in den Bewerbungsprozessen erlauben.

Eine starke Arbeitgebermarke hilft nicht nur bei der Gewinnung neuer Talente, sondern stärkt auch die Bindung der bestehenden Mitarbeiter:innen. Wenn Arbeitnehmer:innen stolz auf ihr Unternehmen sind und sich gut aufgehoben fühlen, sind sie eher bereit, länger in dem Unternehmen zu bleiben und sich mehr einzubringen. Die Unternehmenskultur und -werte und wie sie nach außen und innen kommuniziert werden, gewinnen daher zunehmend an Bedeutung.

Wie relevant Employer Branding heutzutage ist, verdeutlicht auch die Tatsache, dass Unternehmen Mitarbeiter:innen einstellen, die eigens für die Aufgabe des Employer Brandings gesucht werden – früher wäre dies undenkbar gewesen. 

Trend 3: Integration von künstlicher Intelligenz

Im Jahr 2023 wird künstliche Intelligenz (KI) immer mehr Teil des Recruiting-Prozesses sein, da sie die Verarbeitung von Bewerbungen beschleunigt und die Suche nach geeigneten Kandidat:innen erleichtert. KI-Systeme können auch einen Beitrag zur Förderung von Diversität in den Bewerberpools der Unternehmen beitragen, da sie Vorurteile und Diskriminierung vermeiden.

SIDE FACT: Auch auf Bewerberseite wachsen die technologischen Möglichkeiten und KI wird als Hilfsmittel im Bewerbungsprozess eingesetzt, z. B. beim Verfassen des Anschreibens oder beim Erstellen des CVs.

Trend 4: Social Recruiting

In den letzten Jahren hat sich Social Media zu einem wichtigen Instrument im Recruiting entwickelt. Arbeitgeber nutzen es, um potenzielle Bewerber:innen zu erreichen und ihre Arbeitgebermarke zu stärken. Plattformen wie LinkedIn, Facebook und Twitter haben eine große Reichweite und die Option, gezielt bestimmte Gruppen anzusprechen. Durch das Posten von Jobs, Arbeitgeber-Stories und Mitarbeiterbewertungen können Bewerber:innen ein umfassendes Bild von einem Unternehmen erhalten und entscheiden, ob es zu ihnen passt. Im Jahr 2023 wird die Bedeutung der Nutzung von Social Media im Recruiting weiter zunehmen, und Unternehmen sollten ihre Präsenz auf relevanten Plattformen verstärken und optimieren, um erfolgreich Talente zu gewinnen. Die Kommunikation mit potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern kann ebenfalls über Social Media erfolgen, was den Recruitingprozess beschleunigt und ermöglicht, dass Unternehmen schnell mit vielversprechenden Kandidatinnen und Kandidaten in Kontakt treten können. Indem sie diese modernen Kommunikationswege nutzen, können Unternehmen ihre Reichweite erweitern und ihre Attraktivität als Arbeitgeber steigern.

Trend 5: Die Suche nach Sinn

Die Frage nach der Bedeutung dessen, was man tagtäglich tut, ist insbesondere in Verbindung mit der "New Work" Bewegung immer präsenter geworden. Bewerber:innen analysieren heutzutage genau das Unternehmen, für das sie sich interessieren, sowie dessen Kultur und Werte - es ist nicht mehr nur umgekehrt der Fall. Harte Faktoren wie Gehalt oder Status reichen nicht mehr aus. Im Jahr 2023 wünschen sich Bewerber:innen auch weiche Faktoren wie Sinnhaftigkeit der Arbeit, Spaß an der Tätigkeit, Team Building und eine ausgewogene Work-Life-Balance. Kurz gesagt, Bewerber:innen möchten ihr Glück in ihrem Job finden.

Schulmeister Recruiting Personalvermittlung Personalberater in Anzug Stefan Bäuchl

Recruiting 2023 - zukunftssicher & innovativ

Recruiting im Jahr 2023 stellt Unternehmen vor eine Vielzahl von Herausforderungen, die sie berücksichtigen müssen, um mit der Konkurrenz Schritt zu halten. Die 5 Trends bieten den Unternehmen jedoch auch eine wertvolle Möglichkeit, sich von anderen Arbeitgebern abzuheben, vorausgesetzt sie werden richtig eingesetzt.

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